Heizkosten steigen um bis zu 81 %

Die Beratungsgesellschaft CO2online und der Deutsche Mieterbund haben am 26. September 23 den Mietspiegel für das zurückliegende Jahr veröffentlicht. Trotz aller Staatshilfen  (incl. der vom Staat übernommenen Abschlagszahlung im Dez. 23) sind die Belastungen für die Verbraucher enorm hoch. Auf Jahressicht sind die Kosten um 81 Prozent angestiegen. Ohne die Dezemberhilfe des Staates wären es sogar 95 Prozent – praktisch eine Verdoppelung

Je nach Energieträger gibt es dabei große Unterschiede. Für eine durchschnittliche 70qm - Wohnung in einem Mehrfamilienhaus sind die Kosten nach Energieträger ermittelt worden:

- Erdgas: 1.475 € (VJ 820 €), Steigerung 80 %
- Holzpellets: 1.050 € (VJ 580 €) Steigerung 81 %
- Heizöl: 1.400 € (VJ 945 €), Steigerung 48 %
- Wärmepumpe: 1.260 € (VJ 840 €) Steigerung 50 %
- Fernwärme: 1.015 € (VJ 965 €) Steigerung 5 %

Die Prognose für das laufende Jahr geht für die meisten Energieträger von einem Rückgang aus - der allerdings deutlich unter den Steigerungen von 2022 bleibt. Bitte beachten Sie dabei auch, dass dies Prognose –bedingt durch die schwankenden Energiepreise– mit Unsicherheiten verbunden ist.

- Erdgas: erwarteter Preisrückgang 2023: 11 %
- Holzpellets: erwarteter Preisrückgang 2023: 17 %
- Heizöl: erwarteter Preisrückgang 2023: 19 %
- Wärmepumpe: erwarteter Preisrückgang 2023: 20 %
- lediglich bei der Fernwärme gehen die Experten von einer Erhöhung um 10 % aus

Heizkosten steigen4